Heubad, Heuwickel



 
 

Definition

Körperpackung unter Verwendung von (in der Regel) feuchtem Heu.


Ursprung

Die erste schriftliche Erwähnung des Heubades findet sich in dem 1803 erschienenen Buch "Balneotechnik oder Anleitung Kunstbäder zu bereiten und anzuwenden" des Arztes Th. Schreger, wobei sich aus dem Text entnehmen lässt, dass der Brauch des Heubades wesentlich älter ist. Er beschreibt die heilende und schweißtreibende Wirkung der ätherischen Öle, die zu einem deutlichen Rückgang von krankhaften Wasseransammlungen (Ödeme) im Körper führen.


Methode

Das Heubad ist eigentlich ein Heuwickel. Der Körper wird mit eingewässertem Heu eingepackt. Durch die sich entwickelnde Wärme werden die Inhaltsstoffe des Heus aufgeschlossen und können so ihre gesundheiltliche Wirkung entfalten. Die Temperatur beträgt ca. 40 - 42°C und die Behandlungsdauer ca. 20 - 25 Minuten.


Beurteilung

Ganzkörper-Heuwickel wirken durchblutungsfördernd, entkrampfend und immunstimulierend.
Seelisches und körperliches Wohlbefinden werden gesteigert.






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