Beurteilungen

DIE DR. ORNISH-HERZTHERAPIE IN DER BEURTEILUNG
FÜHRENDER DEUTSCHER KARDIOLOGEN

Prof. Dr. med P. Mathes,

Chefarzt Klinik Höhenried für Herz- und Kreislaufkrankheiten, Kardiologe

"In der wissenschaftlichen Welt unstrittig ist die Tatsache, daß durch eine gezielte Änderung der Lebensweise die Vorbeugung eines Herzinfarktes möglich ist. Eine ganz andere Frage war jedoch bisher, ob nach dem einmal eingetretenen Infarkt eine Änderung des Lebensstils überhaupt noch einen günstigen Effekt auf den Verlauf der Krankheit haben kann. In dieser Situation ist es das Verdienst von Dean Ornish, als erster nachgewiesen zu haben, daß die beschriebene radikale Änderung der Lebensweise tatsächlich zu einer Umkehr der normalerweise fortschreitenden Gefäßveränderungen am Herzen führen kann. (...)

Die Verengungen an den Herzkranzgefäßen bildeten sich dabei bereits nach einem halben Jahr meßbar zurück. (...) Der Wert dieser Beobachtung wurde durch eine aufwendige, detaillierte Dokumentation untermauert, die auch strengsten wissenschaftlichen Kriterien standhält. Neben dieser zweifellos aus medizinischer Sicht revolutionären Beobachtung ergibt sich für den Betroffenen daraus die Möglichkeit, aus dem Gefangen sein in der Krankheit zu entkommen. Die häufig von Selbstvorwürfen, Depressionen und Isolation geleitete seelische Reaktion auf ein solches Ereignis kann so in eine Richtung gelenkt werden, die dem einzelnen Hoffnung und Zuversicht und damit den Wiedergewinn eines lebenswerten Lebens ermöglicht."

Prof. Dr. Max J. Halhuber

Bad Berleburg in der "Zeitschrift der Deutschen Herzstiftung", Heft 24, S. 17, 1993

"Seit ich Dean Ornish beim 2. Internationalen Kongreß für Verhaltensmedizin in Hamburg im Juli 1992 persönlich beobachten konnte, bin ich von seiner persönlichen und wissenschaftlichen Integrität und Glaubwürdigkeit überzeugt und habe keine Bedenken, mich als Wanderprediger" für die Einsichten aus seinem Buch, das ja für Nichtärzte geschrieben ist, einzusetzen. (...)

Auch der Titel der deutschsprachigen Ausgabe "Revolution in der Herztherapie " ist voll berechtigt, vor allem, seit die Forschungsergebnisse von Dr. Ornish und seinen Mitarbeitern durch eine Heidelberger Studie von G. Schuler u. a. ergänzt und bestätigt worden sind. Es wird allerdings eine Ärztegeneration, also 30-40 Jahre brauchen, bis sich die Erkenntnisse und Folgen dieser "Revolution" unter den Menschen, besonders unter den Ärzten, herumgesprochen und durchgesetzt haben."

Dr. med. Mark Schmid-Neuhaus,

Ärztlicher Leiter des Münchener Gesundheitsparks

"Im Sommer 1990 erscheint in der international renommierten Zeitschrift Lancet die Arbeit von Dean Ornish aus San Francisco: "Can lifestyle changes reverse heart disease? The Lifestyle Heart Trial" (Dean Ornish, 1990). Die Arbeit und auch das kurze Zeit danach publizierte Buch - in Deutschland unter dem Titel "Revolution in der Herztherapie" (Ornish, 1992) erschienen, schlagen mit ihren Befunden ein wie der Blitz und zeigen, wenn auch an nur wenigen Fällen, daß es notwendig ist, unsere bisherigen Konzepte der Behandlung, aber auch der Rehabilitation und Prävention grundsätzlich zu überdenken.

Dargestellt wird in dieser Arbeit, wie eine kleine Studiengruppe von 48 Patienten, die sich einem umfassenden Reha-Programm unterzogen hat, im Gegensatz zu einer üblich behandelten Vergleichsgruppe deutliche Verbesserungen nicht nur ihrer Lebensqualität, sondern auch eine durch harte klinische Daten nachgewiesene Rückbildung ihrer koronaren Herzkrankheit erfahren hat.

Bis zu Ornishs Untersuchung war eine solche Rückbildung von vielen Fachleuten als nicht möglich bezeichnet worden. Nach nur einem Jahr zeigte sich bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten (82%) ein meßbarer Rückgang in der Verengung ihrer koronaren Arterien."

Universitätsprofessor Dr. med. B. E. Strauer,

Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Heinrich Heine Universität Düsseldorf

"Die Ornish-Therapie ist keine therapeutisch-probatorische Modeströmung, sondern der begründete Heilbehandlungsversuch, durch den Einsatz maximaler präventiver Maßnahmen die Koronarerkrankung bei denjenigen Patienten, die bereit sind sich dieser Therapieform zu unterziehen, wirksam zu beeinflussen."

Prof. Dr. med C. Diehm,

Chefarzt Karlsbad/Langensteinbach /Universität Heidelberg -
Stellv. Präsident der Deutschen Gesellschaft für Angiologie Generalsekretär der Deutschen Liga zur Bekämpfung von Gefäßkrankheiten


"Die wissenschaftlichen Untersuchungen von Ornish und Scherwitz, die prospektiv in randomisierter kontrollierter Weise durchgeführt worden sind, überzeugen mich als Präventions- und Akutmediziner völlig. Ich bin fest davon überzeugt, daß Regression der Arteriosklerose am koronaren System möglich sind. Dies wurde auch von Herrn Professor Blankenhorn in Kalifornien und insbesondere auch von Herrn Professor Schuler in unserem Land gezeigt. (...) Ich bin der festen Überzeugung, daß Sie mit dem Ornish-Konzept im Deutschen Wellness Verband auf dem richtigen Weg sind."


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