Dampfbäder



 
 

Definition

Geschlossene feucht-warme Räume mit Sitz-/Liegemöglichkeit.


Ursprung

Dampfbäder waren zu Zeiten des Römischen Reiches sehr populär. Bereits in der Frühgeschichte der Menschheit gab es Steinschwitzbäder. Kelten, Angelsachsen und Germanen entwickelten eine nordische Art des Dampfbadens. Griechen, Römer, Perser und Türken schufen hingegen eine mediterrane Dampfkultur.


Methode

Dampfbäder zeichnen sich durch die feuchte Wärme mit 100% Luftfeuchtigkeit und nicht zu heißen Temperaturen (ca.45-50°C) aus. Sie entfalten eine wohltuende Wirkung auf angespannte Nerven und verkrampfte Muskeln. Die Hautporen öffnen sich und werden porentief gereinigt.

Siehe auch Danarium, Hamam und Römisch-Irisches Bad.


Beurteilung

Richtig angewendet verbessert ein Dampfbad insgesamt die Mobilität der Muskeln und Gelenke und kann Linderung bei leichten rheumatischen Erkrankungen bringen. Durch den Zusatz ätherischer Öle kann auch eine Wirkung auf das Atmunngssystem erzielt werden. Der Aufenthalt im Dampfbad wird von manchen Menschen als angenehmer empfunden als in der klassischen Sauna.


Literatur

  • Eva-Gesine Bauer und Amiel Pretsch, Badelust, Hädecke Verlag (1999)







  Zurück zur Übersicht

Fördermitglieder