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Gesundheitsausgaben 2007 um knapp 8 Milliarden Euro gestiegen


[07.04.2009] Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrugen die Ausgaben für Gesundheit in Deutschland im Jahr 2007 insgesamt 252,8 Milliarden Euro.

Sie stiegen gegenüber dem Vorjahr um 7,8 Milliarden Euro oder 3,2%. Damit entsprachen die Ausgaben 10,4% des Bruttoinlandsproduktes oder gut 3 070 Euro je Einwohner. Das ist Rekord. Trotz des Anstieges der Gesundheitsausgaben ist ihr Anteil  am Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu 2006 gesunken (2006: 10,5%).

Größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen war die gesetzliche Krankenversicherung. Ihre Ausgaben stiegen im Jahr 2007 um 5,6 Milliarden Euro (+ 4,0%) auf 145,4 Milliarden Euro. Damit trug die gesetzliche Krankenversicherung 57,5% der gesamten Gesundheitsausgaben. Dieser Anteil steigt seit dem Jahr 2005 wieder an, nachdem er in den Jahren 1992 bis 2004 überwiegend rückläufig war. Der Ausgabenanteil der privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck betrug 13,5%. Sie zahlten mit 34,1 Milliarden Euro rund 600 Millionen Euro oder 1,8% mehr als im Jahr 2006. 23,5 Milliarden Euro oder 9,3% der Gesundheitsausgaben entfielen im Jahr 2007 auf die private Krankenversicherung. Ihre Ausgaben sind von 2006 auf 2007 um 1,0 Milliarden Euro (+ 4,3%) gestiegen.

Der Endbefund der Statistiker ist klar: Die Gesundheitsausgaben steigen kontinuierlich an. Im Jahr 2007 waren es 7,8 Milliarden Euro oder 3,2 Prozent mehr als 2006. Und damals waren es schon 5,5 Milliarden Euro mehr als 2005. Relativiert wird das Rekordergebnis allerdings, wenn man es mit der gesamten in Deutschland erzeugten Wirtschaftsleistung vergleicht.

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