Wellness-Marktdaten


 

Fitnesswirtschaft wird bunter


[27.03.2012] Deloitte/DSSV-Studie "Der Deutsche Fitnessmarkt 2012"

Die gemeinsame Studie mit dem Arbeitgeberverband der Fitness- und Gesundheitsanlagen e.V. (DSSV) "Der Deutsche Fitnessmarkt 2012" ergab: Der nationale Fitnessmarkt setzt sein Wachstum weiter fort und bietet Fitnesstreibenden ein vielseitigeres Angebot als je zuvor. Ende 2011 waren mehr als 7,6 Millionen Mitglieder in einer der rund 7.300 Fitnessanlagen in Deutschland aktiv. Dabei prägen nicht nur Discount- und Premium-Angebote die Industrie, sondern auch eine breite Anzahl an neuen Special-Interest-Konzepten.

Marktwachstum setzt sich fort

Immer mehr Menschen in Deutschland erkennen die Bedeutung von Fitnesstraining und damit auch präventiver Gesundheitsvorsorge. Die Zahl der Mitglieder in einer der 7.300 Fitness- und Gesundheitsanlagen ist bis Ende 2011 auf 7,6 Millionen angestiegen - ein neues Rekordhoch. Damit sind bereits 9,3 Prozent der Deutschen in einem Fitnessstudio aktiv. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland jedoch nur im Mittelfeld, in Ländern wie den Niederlanden oder USA ist die Marktdurchdringung mit jeweils 15 Prozent deutlich höher. Insgesamt investierten die Sportler in deutschen Fitnessstudios im vergangenen Jahr rund 4 Milliarden Euro in ihre Gesundheit - ebenfalls ein Rekord.

Fitnessangebot wird immer vielseitiger

Neben dem Discountsegment, das den Fitnessmarkt besonders prägt, gewinnen neue Anlagenkonzepte an Bedeutung. Mittlerweile trainieren bereits 2,2 Millionen Menschen bei einem Günstiganbieter und zahlen maximal 30 Euro pro Monat für die Mitgliedschaft. Doch auch am oberen Ende stehen die Zeichen auf Wachstum. So arbeiten beispielsweise die High-End-Betreiber Aspria, MeridianSpa und Migros an dem Ausbau ihrer Marktpräsenz.

Starke Entwicklung weisen Nischenanbieter auf, z.B. spezielle Zirkeltrainingskonzepte für Frauen und Elektrostimulationstraining. Relativ neu im Markt ist das CrossFit-Training. Functional-Fitness ist in seinen verschiedenen Gestaltungsformen ein wesentlicher Branchentrend. Etablierte Betreiber integrieren diese als Ergänzung zum klassischen Gerätetraining in ihr Leistungsspektrum.

Fitnessbranche bleibt weiter optimistisch

Mit Blick auf die Zukunft bleiben die Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen positiv gestimmt: 70 Prozent erwarten für das Jahr 2012 eine weitere Steigerung der Mitgliederzahlen von mindestens 2,5 Prozent.


 


  Zurück zur Übersicht

 

Fördermitglieder