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Studie: Sehnsucht nach immateriellen Gütern


[08.08.2013] Die Strategieberatung diffferent hat eine Online-Befragung durchgeführt, die sich den vorherrschenden Statussymbolen in der deutschen Bevölkerung widmet. Kernergebnis: Statussymbole sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

Es sind vor allem die immateriellen Güter, die hoch im Kurs stehen. Im Ranking der wichtigsten Statussymbole sind neun der Top 10 Begehrlichkeiten nicht käuflich zu erwerben. Auf Platz eins rangiert Zeit für sich selbst zu haben, die 90 Prozent der Befragten quer durch alle Altersschichten erstrebenswert und als starkes Statussymbol empfinden.

Auch "ein unbefristeter Arbeitsvertrag", "Kinder haben", "eine Ehe führen", "richtig gut kochen können", "stets über die Weltpolitik informiert sein" und "sich ehrenamtlich engagieren" schaffen es auf die vordersten Plätze. Für die Autoren der Studie deutet das darauf hin, dass die Mehrheit der Menschen ade zum klassischen Statuswahn sagt und lieber ihren persönlichen Idealen folgen möchte. Diese Bewusstseinseliten sind besonders wichtig, denn sie sind die Vorreiter und Trendsetter unserer Gesellschaft. Sie stehen für ihre Werte ein und übernehmen damit eine Vorbildfunktion.

Aber auch viele weitere überraschende Einblicke bietet diese Studie zu den Statussymbolen der Deutschen. "Jugend ohne Auto!" konnte beispielsweise keineswegs bestätigt werden: Der Wunsch nach teuren Autos bleibt ungebrochen. Eine Auszeit vom Handy ist hingegen ein dreimal so starkes Statussymbol wie der Besitz eines solchen. Genauso wie der Wunsch der unter 30-Jährigen nach einem gepflegten Garten und Wohneigentum. Es geht insgesamt weniger um den Status als um das Symbol.


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