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Bei Infrarotwärmekabinen erfolgt die Wärmeübertragung nicht über die Luft, wie bei der Sauna, sondern über die Strahlung, die erst in der Haut in Wärme umgewandelt wird», erklärt Dirk Peters vom Deutschen Wellness Verband in Düsseldorf. Dirk Peters erklärt die Wirkung von Infrarot-Kabinen.
Positive Zauderer, sorglose Sportler, traditionelle Minimalisten und selbstkritische Interessierte: Künftig sind Gäste im Spa nicht mehr nur Erholungssuchende und Kosmetikfans, sondern Menschen, die sich einen selbstverantwortlichen Lebensstil aneignen wollen. Gelegentliches Verwöhntwerden war gestern, Wellness von morgen geht tiefer – das ist Fazit des ersten Deutschen Wellness Gipfels, der vom Deutschen Wellness Verband in Düsseldorf veranstaltet wurde.
Wellness neu definieren
Mehr als 70 Mrd. Euro investieren die Deutschen jährlich in ihr gesundheitliches Wohlbefinden, Tendenz steigend. Für jeden Zweiten ist Wellness laut einer Umfrage des Deutschen Wellness Verbands (DWV) wichtig. Das Thema Prävention wird immer mehr zum großen Treiber im Gesundheitsmarkt. Und langsam erkennt auch die Spa-Industrie: Wellness ist mehr als Massagen, Klangschalen und Kosmetik. Doch was ist Wellness dann und wohin wird die Reise gehen? „In Wirklichkeit handelt es sich um ein Bewusstsein, aus dem sich eine Strategie ableitet, sein Leben nachhaltig zu verbessern“, erläutert Lutz Hertel, Vorstandsvorsitzender des DWV. „Die Zeit ist reif, Wellness neu zu definieren.“
Donald Ardell, einer der wichtigsten Köpfe der amerikanischen Wellnessbewegung und Hauptredner des Wellness Gipfels, zeigt mit seinem Zukunftkonzept Real Wellness, wie das geht. „Real Wellness basiert auf drei Dingen: Verstand, Freude und Wahlfreiheit.“ Verstand sei nötig, um im Dschungel der Wellness-Verheißungen nur das zu glauben, was man überprüfen kann. Freude sei der Garant für Nachhaltigkeit, denn nur was Spaß macht, wird wiederholt. Die Wahlfreiheit ermöglicht es, Selbstverantwortung für sein Leben zu übernehmen. Doch wichtig sei vor allem eines: „Glück – denn es ist gesundheitsstiftend. Der Mensch ist dann glücklich, wenn er was von seiner Welt versteht“, ist der Wellnessprofessor überzeugt. Für sein Lebenswerk wurde er in Düsseldorf mit dem Lifetime Achievement Award geehrt.
Doch wie können sich Hotels auf diese neue Wellness-Ära vorbereiten? Lutz Hertel: „Hotels haben die Aufgabe, Gäste mit Gesundheitskompetenz für den Alltag auszustatten. Der Gast will wissen, was er selbst tun kann.“ Hotels stehen daher künftig in der Pflicht, Gäste über ihren Körper aufzuklären und ihnen einen gesunden Lebensstil zu vermitteln. „Der Gast soll lernen, selbstständig zu denken. Das ist der eigentliche Wellnessgedanke“, so Hertel. „Allerdings nicht erzieherisch, sondern auf einer Ebene, die die Gäste dort abholt, wo sie sind.“
So wie im Landhotel Jammertal im Münsterland: Dort gibt es sogenannte Social Support Groups, eine Form von Selbsthilfegruppen, in denen Gäste über Gesundheitsthemen diskutieren. Personal mit fachlichem Hintergrund nimmt an den Gruppen teil, jedoch nicht als Therapeut, sondern vielmehr als Unterstützer. Angesicht der steigenden Leiden der deutschen Bevölkerung – jeder dritte Erwachsene wird wegen psychischer Leiden behandelt – eine logische Konsequenz: „Die Menschen sehnen sich nach Kompensation ihres Alltagsfrustes. Diese verschaffen sie sich in Wellnesshotels“, so Lutz Hertel.
Da sich die Wellnessbranche bereits in der Sättigungsphase befindet, sind Innovationen überlebenswichtig. „Bald können sich nur noch Hotels mit einem scharfen Profil durchsetzen“, ist Manfred Kohl von Kohl & Partner überzeugt. „Sie müssen innerhalb von sieben Sekunden erklären können, warum Gäste bei Ihnen buchen.“
Mittelklasse ist gefragt
Profilierten Mittelklasse-Hotels prophezeit der Experte rosige Zeiten: „Die Wellness-Mittelklasse wird kommen. Der Run auf Behandlungen zwischen 80 und 100 Euro wird stark zunehmen.“ Und wie sieht das Spa der Zukunft aus? Donald Ardell hat so eine Vision: „Ein Ort für Veranstaltungen, eine Kraftquelle im Alltag, ein Forum für Lebensthemen und ein Rahmen für die Begegnung mit großen Ideen.“ Der Branche steht also noch ein langer Weg bevor: „Die eigentliche Wellness-Revolution liegt noch vor uns. Es gibt noch viel zu tun“, weiß Lutz Hertel. Spirituell bringt es Wellness-Guru Donald Ardell auf den Punkt: „Life is a mountain, not a beach.“
Natascha Ziltz
Die Welt fragt beim DWV nach den Gründen: "Mit der spürbaren Beschleunigung der Welt und der zunehmenden Rationalisierung im Arbeitsleben erlebten immer mehr Menschen eine deutliche Verschlechterung ihres seelischen und körperlichen Wohlbefindens. Wellness bedeutet auch das Streben nach Sinnerleben sowie die Verwirklichung ethisch-moralischer Werte im Sinne spirituellen Handelns jenseits einer bestimmten Religionszugehörigkeit.", so Katarina Banach vom DWV.
Die Welt empfiehlt den Besuch des Deutschen Wellness Gipfels.
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Sonntag aktuell
Entspannung regional
[03.10.2010] Algenpackungen an der Ostsee, Vinotherapien im Weingebiet oder Alpenkräuterbäder im Gebirge: immer mehr Wellnesshotels besinnen sich auf die Spezialitäten ihrer Region. Sonntag aktuell fragt beim Deutschen Wellness Verband nach.Clever reisen!
Wellness Urlaub & Nepp
[02.10.2010] Clever reisen! empfiehlt das Deutsche Wellness Zertifikat des DWV, das von Ökotest als das verlässliche Qualitätssiegel beurteilt wurde und spricht mit Lutz Hertel über Qualität im Wellnesshotel.dapd
Neuer Trend bei Wellness Reisen
[01.10.2010] Bisher werden im Wellnessbereich vorallem Behandlungen mit asiatischem Ursprung angeboten. Doch es gibt einen neuen Trend. “Das Interesse für Anwendungen mit heimischen Produkten ist in den letzten Jahren gestiegen”, sagt Lutz Hertel vom Deutschen Wellness Verband. Nach seiner Einschätzung liegt der Grund dafür in den aktuellen gesellschaftlichen Strömungen: “Heimat ist heute nicht mehr langweilig, sondern ein Bestandteil des Lebensstils.”wellhotel
Über den Wellness-Gipfel 2010
[01.10.2010] Für die sich intensivierende Phase der Klärung von Konzepten und Begriffen, Philosophien und Trends, Richtungen und Grundlegungen war der „Wellness-Gipfel“ – ausgerichtet aus Anlass des 20. Geburtstages des Deutschen Wellness Verbandes – im August in Düsseldorf nicht untypisch. Programm, Referate, Statements durchzog die Ahnung, dass die rosigen oder auch unschuldigen Wellnesszeiten endgültig vorbei sind. Innerhalb eines einerseits kaum noch zu überschaubaren, andererseits immer differenzierteren Marktes wird mehr und mehr danach gefragt, was wirklich hinter dem Begriff „Wellness“ steckt. Es wird hinterfragt, was er bietet oder auch bieten kann, was die Menschen wirklich wollen, die Wellness in der einen oder anderen Form „buchen“, aber auch, wohin diese Entwicklung geht – ... wohin sie gehen kann oder gehen sollte. "Die Menschen verwechseln Wellness mit gelegentlichem Verwöhntwerden. Wir wollen, dass Wellness endlich in Deutschland so begriffen wird, wie es der wahren Bedeutung dieses Begriffs entspricht, nämlich als ein selbstverantwortlicher Lebensstil zur nachhaltigen Förderung der Lebensqualität“, sagte Lutz Hertel, Vorsitzender des Deutschen Wellness Verbandes.Wirtschaft & Markt
Wellness als Magnet
[01.10.2010] Wohlfühlreisen nehmen zu, bundesweit um sechs Prozent. Eine Qualitätsoffensive des Tourismusverbandes Mecklemburg-Vorpommern, bei der sämtliche Wellnesseinrichtungen vom DWV geprüft werden, trägt Früchte.Kosmetik International
Mit Lerneffekt
[13.09.2010] Immer mehr Kosmetikschulen, Beauty-Akademien und Ferninstitute nehmen Spa und Wellness in ihr Portfolio auf. KI spricht mit Lutz Hertel darüber, worauf es bei der Wahl der Ausbildungsstätte ankommt.Stuttgarter Nachrichten
Stopover auf der Massage Liege
[12.09.2010] Airport Spas sind wahre Ruhoasen im hektischen Flughafenbetrieb. Stuttagarter Nachrichten spricht mit Annette Mansfield über die Bedeutung der schnellen Wellness vor dem Start.Aachener Zeitung
Infrarotbäder: Alternative zur Sauna
[07.09.2010] Sauna und Dampfbad tun gut. Aber vielen ist die Luft in der Sauna zu heiß und sie verzichten deshalb auf das Saunieren. Doch es gibt eine sanftere Alternative: die Infrarotwärmekabine.Bei Infrarotwärmekabinen erfolgt die Wärmeübertragung nicht über die Luft, wie bei der Sauna, sondern über die Strahlung, die erst in der Haut in Wärme umgewandelt wird», erklärt Dirk Peters vom Deutschen Wellness Verband in Düsseldorf. Dirk Peters erklärt die Wirkung von Infrarot-Kabinen.
ahgz
Wellness als Hilfe zur Selbsthilfe
[04.09.2010] Trendwende beim Deutschen Wellness Gipfel / Spas sollen Gästen einen selbstverantwortlichen Lebensstil vermittelnPositive Zauderer, sorglose Sportler, traditionelle Minimalisten und selbstkritische Interessierte: Künftig sind Gäste im Spa nicht mehr nur Erholungssuchende und Kosmetikfans, sondern Menschen, die sich einen selbstverantwortlichen Lebensstil aneignen wollen. Gelegentliches Verwöhntwerden war gestern, Wellness von morgen geht tiefer – das ist Fazit des ersten Deutschen Wellness Gipfels, der vom Deutschen Wellness Verband in Düsseldorf veranstaltet wurde.
Wellness neu definieren
Mehr als 70 Mrd. Euro investieren die Deutschen jährlich in ihr gesundheitliches Wohlbefinden, Tendenz steigend. Für jeden Zweiten ist Wellness laut einer Umfrage des Deutschen Wellness Verbands (DWV) wichtig. Das Thema Prävention wird immer mehr zum großen Treiber im Gesundheitsmarkt. Und langsam erkennt auch die Spa-Industrie: Wellness ist mehr als Massagen, Klangschalen und Kosmetik. Doch was ist Wellness dann und wohin wird die Reise gehen? „In Wirklichkeit handelt es sich um ein Bewusstsein, aus dem sich eine Strategie ableitet, sein Leben nachhaltig zu verbessern“, erläutert Lutz Hertel, Vorstandsvorsitzender des DWV. „Die Zeit ist reif, Wellness neu zu definieren.“
Donald Ardell, einer der wichtigsten Köpfe der amerikanischen Wellnessbewegung und Hauptredner des Wellness Gipfels, zeigt mit seinem Zukunftkonzept Real Wellness, wie das geht. „Real Wellness basiert auf drei Dingen: Verstand, Freude und Wahlfreiheit.“ Verstand sei nötig, um im Dschungel der Wellness-Verheißungen nur das zu glauben, was man überprüfen kann. Freude sei der Garant für Nachhaltigkeit, denn nur was Spaß macht, wird wiederholt. Die Wahlfreiheit ermöglicht es, Selbstverantwortung für sein Leben zu übernehmen. Doch wichtig sei vor allem eines: „Glück – denn es ist gesundheitsstiftend. Der Mensch ist dann glücklich, wenn er was von seiner Welt versteht“, ist der Wellnessprofessor überzeugt. Für sein Lebenswerk wurde er in Düsseldorf mit dem Lifetime Achievement Award geehrt.
Doch wie können sich Hotels auf diese neue Wellness-Ära vorbereiten? Lutz Hertel: „Hotels haben die Aufgabe, Gäste mit Gesundheitskompetenz für den Alltag auszustatten. Der Gast will wissen, was er selbst tun kann.“ Hotels stehen daher künftig in der Pflicht, Gäste über ihren Körper aufzuklären und ihnen einen gesunden Lebensstil zu vermitteln. „Der Gast soll lernen, selbstständig zu denken. Das ist der eigentliche Wellnessgedanke“, so Hertel. „Allerdings nicht erzieherisch, sondern auf einer Ebene, die die Gäste dort abholt, wo sie sind.“
So wie im Landhotel Jammertal im Münsterland: Dort gibt es sogenannte Social Support Groups, eine Form von Selbsthilfegruppen, in denen Gäste über Gesundheitsthemen diskutieren. Personal mit fachlichem Hintergrund nimmt an den Gruppen teil, jedoch nicht als Therapeut, sondern vielmehr als Unterstützer. Angesicht der steigenden Leiden der deutschen Bevölkerung – jeder dritte Erwachsene wird wegen psychischer Leiden behandelt – eine logische Konsequenz: „Die Menschen sehnen sich nach Kompensation ihres Alltagsfrustes. Diese verschaffen sie sich in Wellnesshotels“, so Lutz Hertel.
Da sich die Wellnessbranche bereits in der Sättigungsphase befindet, sind Innovationen überlebenswichtig. „Bald können sich nur noch Hotels mit einem scharfen Profil durchsetzen“, ist Manfred Kohl von Kohl & Partner überzeugt. „Sie müssen innerhalb von sieben Sekunden erklären können, warum Gäste bei Ihnen buchen.“
Mittelklasse ist gefragt
Profilierten Mittelklasse-Hotels prophezeit der Experte rosige Zeiten: „Die Wellness-Mittelklasse wird kommen. Der Run auf Behandlungen zwischen 80 und 100 Euro wird stark zunehmen.“ Und wie sieht das Spa der Zukunft aus? Donald Ardell hat so eine Vision: „Ein Ort für Veranstaltungen, eine Kraftquelle im Alltag, ein Forum für Lebensthemen und ein Rahmen für die Begegnung mit großen Ideen.“ Der Branche steht also noch ein langer Weg bevor: „Die eigentliche Wellness-Revolution liegt noch vor uns. Es gibt noch viel zu tun“, weiß Lutz Hertel. Spirituell bringt es Wellness-Guru Donald Ardell auf den Punkt: „Life is a mountain, not a beach.“
Natascha Ziltz
Die Welt
Oooooooooom
[27.08.2010] Streben nach Sinnerleben sowie die Verwirklichung ethisch-moralischer Werte im Sinne spirituellen Handelns jenseits einer bestimmten Religionszugehörigkeit. Die Deutschen machen sich per Yogakurs oder Esoterikratgeber immer auf die Suche nach Spiritualität. Eine ganze Industrie profitiert davon.Die Welt fragt beim DWV nach den Gründen: "Mit der spürbaren Beschleunigung der Welt und der zunehmenden Rationalisierung im Arbeitsleben erlebten immer mehr Menschen eine deutliche Verschlechterung ihres seelischen und körperlichen Wohlbefindens. Wellness bedeutet auch das Streben nach Sinnerleben sowie die Verwirklichung ethisch-moralischer Werte im Sinne spirituellen Handelns jenseits einer bestimmten Religionszugehörigkeit.", so Katarina Banach vom DWV.
Die Welt empfiehlt den Besuch des Deutschen Wellness Gipfels.
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