Welt am Sonntag
Leben in Balance
[03.07.2005] In Zeiten, wo Wellness auf dem Frühstücksteller, im Bierglas und im Bett zu finden ist, wird ein wenig Betriebssport und vielleicht eine Grippeschutzimpfung zu einzigen Maßnahmen der Firma für die Gesundheitsförderung ihrer Angestellten. `Wellnepp` floriert, moniert Lutz Hertel, Vorsitzender des Deutschen Wellness Verbandes und Verfechter eines ganzheitlichen Gesundheitskonzeptes, nach dem nicht lediglich Körper, Geist und Seele, sondern auch das soziale Beziehungsnetz, Spiritualität und Umwelt harmonieren sollen.Jeder müsse aktiv selbst dazu beitragen, daß die Dimensionen des Wohlbefindens im Gleichgewicht sind: lebendige, nicht unterdrückte Emotionen, Geselligkeit statt Einsamkeit, Zuversicht, eine Art Glauben und häufiges Lachen bieten die beste Prophylaxe.
Welt am Sonntag stellt mit freundlicher Genehmigung des `The National Wellness Institute` 50 Fragen zur Wellness, mit deren Hilfe der Leser herausfinden kann, wie gut er für sein Wohlbefinden sorgt.
Mitteldeutsche Zeitung
Gesundheit als Wachstumsmotor
[30.06.2005] Zahlreiche Branchen profitieren vom Drang nach Wellness, Sport und Vitalität.Der Mensch ist, was er iss, sagt die Nahrungsmittelindustrie.
Der moderne Supermarkt gleicht einer Apotheke: «Functional Food» macht eine einfache Rechnung : Der deutsche Markt ist gesättigt, doch für den Zusatznutzen «Gesundheit» sind immer mehr Menschen bereit, Geld auszugeben.
Geht es um Wellness, Sport, Vitalität oder «Anti-Aging», ist von der allgemeinen Nachfrageschwäche nichts mehr zu spüren.
Die Gesundheitsbranche hat demnach begonnen, die Informationstechnik als Leitindustrie abzulösen.
Laut Statistischem Bundesamt beliefen sich die Ausgaben der privaten Haushalte für Gesundheit im Jahr 2003 auf mehr als 29,4 Milliarden Euro gegenüber 28,5 Milliarden Euro im Vorjahr - Bücher für gesundes Kochen, Beiträge für Fitness-Clubs, «Aktiv»-Reisen oder der Absatz von Nahrungsergänzungsmitteln in der Drogerie gar nicht eingerechnet.
Genaue Zahlen gibt es nicht, denn von den Verlagen über Tourismus bis zur Textilindustrie versuchen zahlreiche Branchen, am Gesundheits-Boom mitzuverdienen. So rechnet beispielsweise die Wellness-Branche nach Angaben des Deutschen Wellness Verbands im laufenden Jahr mit einem Umsatz von 72,9 Milliarden Euro, einem Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln wuchs 2004 um zehn Prozent auf etwa 3,4 Milliarden Euro.
Rund 4,7 Millionen Aktive schwitzen in etwa 5600 Fitness-Anlagen, 400 000 mehr als im Vorjahr, berichtet die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte.
Signifikante Auflagenzuwächse verzeichnen Zeitschriften zum Thema natürlich Medizin. so z.B. habe sich die Auflage des Titels «Gesunde Medizin» seit dem Jahr 2000 auf 137 000 Exemplare fast verdoppelt, die Auflage von «Natur & Heilen» sei von 39 000 auf 66 000 angestiegen.
Und der beste Beweis für das hohe Interesse, das die Menschen an Prävention und gesunder Lebensweise haben: an der Initiative «Deutschland bewegt sich!», die zum Sport motivieren soll, hätten bereits zwölf Millionen Menschen mitgemacht.
go longlife!
Gesundheitsvorsorge zum Wohlfühlen.
[23.06.2005] Die `aktiv älter werdende` Bevölkerung sieht ihre Altersvorsorge in der Investition in eigene Gesundheitsvorsorge bestens platziert.So tritt der Bereich `Health Care` / aktive Gesundheitsvorsorge an die Spitze der Wachstumspotentiale im deutschen Tourismus, dicht gefolgt von `reinen Wellness-Reisen`.
Gerade während einiger intensiv erlebter Wellness-Tage entdeckt der vormals pasive Patient Genuss und Freude an der neuen Lebensart.
Die Einheit von Körper, Geist und Seele bei einer vorbeugenden oder notwendgen Behandlung steht im Fokus zahlreicher Kur- und Wellnesshotels, Vital-Resorts, Thermalbäder aber auch einiger Rehakliniken.
Der Aufenthalt in einer Medical-Wellness-Einrichtung ist im Gegensatz zur klassischen Kur auf das Erlernen neuer selbstbestimmter Ansätze der gesunden Lebensführung in Anbetracht einer chronischen Erkrankung gerichtet. Der Gast soll selber finden, was seinem Körper im Alltag zu zumuten ist. Bei Medical Wellness, die medizinische Leistungen mit therapeutischen Anwendungen und angenehmen Wohlfühlprogrammen verknüpft, geht es nach Lutz Hertel, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wellness Verbandes um eine Lebensstiländerung, die langfristig in den Alltag übernommen werden kann. So ergeben sich häufig neue persönliche Möglichkeiten, Entdeckungen in eigener Persönlichkeit, die Selbstheilungsprozesse stimulieren.
Neue Apotheken Illustrierte
Kraft tanken. Wege zur neuen Lebensenergie.
[15.06.2005] Sparsamkeit zahlt sich bestens aus, wenn man in seine Gesundheit investiert. Ob klassische Badekur oder ambulante Reha, Müttergenesung oder Gesundheitskurse zuhause - zum Vorbeugen, Auskurieren oder Abschalten vom alltäglichen Dauerstress stehen jede Menge Möglichkeiten zur Verfügung.Zahlreiche Kurorte setzen nicht mehr nur auf reine medizinische Versorgung, vielmehr spielt zunehmend der Wohlfühlfaktor eine bedeutungsvolle Rolle.
Neben den klassischen Kurgästen kommen immer mehr gestresste Erholungssuchende in Heilbäder, um mit Hilfe eines individuellen Wellness-Programms wieder zu sich selbst zu finden. Um sicher zu sein, die maximale Wellness zu bekommen, wird empfohlen, Einrichtungen zu wählen, die der Deutsche Wellness Verband geprüft und ausgezeichnet hat.
Der Deutsche Wellness Verband bietet Tipps rund um die für jeden passende Erholung, im Wellness-Urlaub oder im eigenen Zuhause.
Markenartikel
Von der Mucki Bude zur Wellness-Lounge
[01.06.2005] Der Markt mit Waren und Dienstleistungen rund um das Schlagwort `Wellness` boomt. Im laufenden Jahr wird ihm in Deutschland ein Umsatzvolumen von mehr als 70 Milliarden Euro vorausgesagt. Mehr als die Hälfte der Deutschen sind bereit, bis zu 25 Euro pro Monat für Wellness auszugeben und fast jeder assoziert etwas mit dem vor zehn Jahren, noch weitgehend unbekannten Begriff.Heute mehrt sich die Zahl derer, die das Wort Wellness nicht mehr hören können, meint Lutz Hertel, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wellness Verbandes.
Die ersten Aktivitäten unter der Bezeichnung Wellness gab es in Deutschland schon Anfang der 80er Jahre als die Fitness-Industrie das Interesse für den neuen Trend aus Amerika entdeckte. Ein Wandel `von der Mucki-Bude zur Wellness-Oase` bescherte der Branche alleine in den letzten zwei Jahren einen Umsatzplus von ca. 260%. Der Entwicklungsprozess im `Wohlfühlmarkt` blieb rasant: in diesem Jahr laut Global Insight insgesamt 61,5 Milliarden Euro, stark beeinflußt vom Wachstum der Natur- und Bio-Lebensmittel-Branche. Nach Recherchen der Düsseldorfer Agentur Mediaedge assozieren rund 95% Prozent der Bevölkerung etwas mit dem Wellness-Begriff. Die Einstellung zur Wortbedeutung, ob Wellness als Entspannung, Gesundheit, Vorsorge, Jugendlichkeit oder Luxus ist sehr unterschiedlich.
Mitte der 90er Jahre initierte der DWV die Allianz zwischen Wellness und Tourismus als Synergie von Ferien-, Sport-, und Kurhotellerie. Inzwischen sind bereits 16% aller deutschen Reisen dem Ziel Wellness gewidmet.
Auch mittelständische Unternehmen haben in einer ansonsten trüben Branchenentwicklung ihre Erträge im Zuge der neuen strategischen Ausrichtung zum Wohlfühlspezialisten Jahr für Jahr steigern können, maßgeblich bestimmt durch kontinuierliche Umsatzzuwächse bei exclusiven Wellness-Produkten.
So stiegen in den Wellnessbereich immer mehr Industriezweige ein oder um: die Beautybranche, die OTC-Pharmazeutika und Nahrungsmittelergänzungsindustrie, die Health-Food-Branche, die Esoterik und Alternativmedizin-Szene, damit auch die Bildungsbranche und die Verlage.
Kaum eine Branche kommt heutzutage ohne die Vokabel Wellness und daraus abzuleitender Produkte und Dienstleistungen aus. Nicht nur immer größere Teile der Wirtschaft, sondern auch des Verbraucherbewußtseins und der Gesellschaft werden durchdrungen - gute Grundlage für zahlreiche Absurditäten, Unklarheiten und allgemeine Verwirrung.
Der Deutsche Wellness Verband hat sich in Anbetracht des expandierenden Well-Nepps zu einer Verbraucherschutz-Organisation entwickelt, und gilt auch als hilfreicher Partner für seriös agierende Unternehmen bei Förderung der Bevölkerungsgesundheit.
Wellness als kluge und eigenverantwortliche Gesundheitsstrategie - und nur dies ist die wahre Begriffsbedeutung - wird in Zukunft stark zunehmen.
Dies bestätigen auch aktuelle Analysen renommierter Marktforschungsinstitute.
Wellness als leere Marketingfloskel sollte so schnell wie möglich vom Markt verschwinden.
Top Hotel
Esoterik-Abzocke im grossen Stil
[27.05.2005] Das sogenannte Himalaya-Salz gehört zu einer Gruppe von "magischen" Lebensmitteln, mit deren wunderbaren, gar heilenden Kräften auch in Restaurants von Wellnesshotels geworben wird, so eine beunruhigende Feststellung des Deutschen Wellness Verbandes.Die Heilsversprechen sollen von der Senkung des Blutdrucks über die Linderung von Gicht und rheumatischen Beschwerden bis hin zur Verminderung des Suchtverhaltens bei Suchterkrankungen oder sogar `positiver Beeinflussung` von Krebs reichen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zweifelt die universelle Wirkungskraft an und fordert Aufklärung über die Fakten : Himalaya-Salz enthält mindestens 97% Kochsalz und unterscheidet sich nur unwesentlich vom 98% Natriumchloridgehalt in Speisesalz. Für die Ernährung ist somit kein Vorteil geboten, deutlich aber der Nachteil von fehlendem Jodgehalt.
Die immanent organischen Eigenschaften der Homöostase in unserem Körper können Unzulänglichkeiten der Nahrungseinflüsse selbstständig regulieren und benötigen keine Aufnahme von Sole, wie es bei vermeintlichen Energiedefiziten empfohlen wird. Eine erhöhte Salzzufuhr stellt aber eine erhebliche Gefahr für Bluthochdruckpatienten dar.
Eine mögliche bioenergetische Qualität des Himalaya-Salzes, wie sie von ungewissen Autoritäten behauptet, geprüft und zertifiziert wird, rechtfertigt keinesfalls den durchaus salzigen Kaufpreis.
Schließlich: im Himalaya sind keine Salzminen bekannt.
Fit for Fun
Wellness-Hotel
[26.05.2005] Leserfrage:Woran erkenne ich - vor der Buchung - ein richtig gutes Wellness-Hotel?
Hotelführer, Prospekte und Anzeigen von Hotels bieten oft wenig Sicherheit bei der Suche nach gesicherter Qualität.
Mit Hilfe von professionellen Hoteltestern prüft der Deutsche Wellness Verband Hotels und Urlaubsclubs. Eine Liste von ausgezeichneten Destinationen bietet die Homepage des Verbandes www.wellnessverband.de.
Bild Gesundheit
Leser fragen, Experten antworten
[24.05.2005] Was ist eigentlich Rhassoul?Lutz Hertel, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wellness Verbandes erklärt die Eigenheiten und Vorzüge einer altägyptischen Heilerde-Behandlung zur Stärkung des Immunsystems.
Welt am Sonntag
Ein Wochenende mit Wonnen
[08.05.2005] Mehr als 900 selbsternannte Wellness-Hotels gibt es mittlerweile in Deutschland. Wellness, wie nahezu ein Zauberwort wird beliebig ausgelegt und führt den unerfahrenen Erholungssuchenden auf Irrwege. Wer Qualität erwartet sollte auf Gütesiegel und Zertifikate achten.Der Deutsche Wellness Verband, der bislang um die 60 Hotels unabhängig von wirtschaftlichen Interessen geprüft und ausgezeichnet hat. Gute Orientierung über Angebotsinhalte bieten Spezialkataloge von Reiseveranstaltern.
Für Qualität gibt es klare Kriterien - so muß oft beim Preis-Leistungs-Verhältnis oder der Ausstattung gemahnt werden.
Bei eigenen Qualitätskriterien der Reiseveranstalter rät der Wellness-Verband eher zur Vorsicht: die meisten Anbieter haben ihre eigenen Standards entwickelt und überprüfen diese meist auch selbst - die Aussagekraft solcher Gütesiegel ist also begrenzt.
Berliner Morgenpost
Wellness gegen den Alltagsstreß
[03.05.2005] Das Angebot für `Freizeit in Berlin` wird immer vielfältiger: Wellness ist zum allgegenwärtigen Schlagwort geworden."Wellness als Zauberwort ist out", sagt nun Lutz Hertel, Vorsitzender des Deutschen Wellness Verbandes. "Aber als ernsthaftes Bemühen, sein Wohlbefinden zu steigern, hat Wellness noch immer enorme Konjunktur."
Auch nach der neuesten Studie der Kölner Unternehmensberatung BBE steigen die Ansprüche an den eigenen Körper, `da sie oft mit privatem und beruflichem Erfolg gekoppelt sind.`
Hanns Peter Nerger, Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH bestätigt: "Wellness liegt nicht nur immer noch, sondern mehr denn je im Trend", was sich nicht nur im Angebot der Hotels wiederspiegelt, sondern auch der Spas und Entspannungsinstitutionen wie `Der Schokofabrik` oder des Deutschen Ayurweda Institutes.
Nach Aussage des ärztlichen Leiters des Ayurweda Institutes `entwickeln wir uns von einer Wohlstandsgesellschaft zu einer Wohlfühlgesellschaft."
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